Der/die PersonalistIn in der Coronakrise – Helfend oder auf Tauchstation?

In meinem Blog am 29.11.2019 habe ich bereits über die soziale Verantwortung von HR im Rahmen der Restrukturierung geschrieben,

In der Zwischenzeit ist nun nichts mehr wie es war, alles hat sich verändert, die Zukunft geschäftlich und auch gesellschaftlich unsicher. Alle MitarbeiterInnen des Landes sind komplett verunsichert, was ihre Zukunft betrifft. Wer derzeit selbständig ist, ist de facto ohne finanzielles Netz und muss sein komplettes Geschäftsmodell verändern.

Die Personalabteilung hat in dem aktuellen Chaos, eine unglaubliche Verantwortung, die angenommen werden kann oder nicht. Sie können auf Tauchstation gehen, nicht erreichbar sein oder sich proaktiv anbieten um zu helfen. Bedenken Sie dabei, dass viele Menschen in diesen Tagen in einem Zustand der Panik sind. Panik schränkt die Wahrnehmung und das logische Denken ein. Sie als gut ausgebildete Führungskraft, können alleine durch Ihre Ruhe und Ihr Wissen unglaublich weiterhelfen. Allein die Bereitschaft und das Angebot einer Hilfestellung sind genau das, was die Menschen benötigen.

Verantwortung bedeutet in dieser Situation zum Dienstleister der Mitarbeiter zu werden, und Menschen in einer unglaublichen Krise zu helfen, auch wenn die Personalabteilung genauso in der gleichen Krise steckt.

Die wichtigste Hilfestellung sind im Moment Informationen – Teilen Sie das Wissen mit den MitarbeiterInnen: wie ist der Stand, was ist geplant, was weiß man jetzt schon, bieten Sie Hilfestellungen zu allen Themen an.

Aufeinander zugehen, kommunizieren, anrufen, fragen wie es geht, Hoffnung geben, dass alles gut wird und wir da durchkommen.

Niemand sollte sich zulange in seinem Gehirn alleine herumdrehen, es muss geredet werden, Austausch, der dem es besser geht muss den beruhigen der in der Panik hängt.

Jede Krise hat ein Ende – dann werden die Karten neu gemischt – und wer geholfen hat kann stolz auf sich sein.